(frei nach Heinrich Heine)
Ich weiß nicht, was soll es bedeuten,
Daß ich so glücklich bin;
Ein Märchen aus neueren Zeiten,
Das kommt mir nicht aus dem Sinn.
Die Hand ist warm und sie schunkelt,
den Körper im öligen Schein;
Der Gipfel der Freude schon funkelt
Im Herzenssonnenschein.
Die schönste Hingabe, sie sitzet
in unseren Herzen bereits ganz bar
Ihr gold’nes Antlitz es blitzet,
Sie legt es uns offen hier dar.
Sie massiert nun mit goldenem Schimmer,
Und singt ein Lied dabei;
Das hat eine wundersame,
Vertraut-fremde Melodei.
Den Menschen im Ego-Schiffe
Ergreift es mit wildem Weh;
Er schaut auf des Lebens Riffe,
Und schwingt hinauf in die Höh’.
Ich glaube, die Wellen verschlingen
Am End der Komfortzone Bahn;
Und das hat mit seinem Singen
Das Tantra mit uns getan.
Text: Susanne Große-Venhaus Foto: unsplash, Danielle Dolson
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