Dann kann’s dir passieren Vielleicht auch genieren
Dass Schwere dich küsst
Als hätt’ sie dich vermisst
Und Trauer bricht durch
Haut rein in die Furch
Auch Angst ist im Spiel
Wird alles Zuviel
Du fängst an zu denken
Und dich zu beschränken
Findest eine Sorge
Die das Schicksal dir borge
Misstraust deinem Glück
Fliehst gar ein Stück
Doch warte, sei still
Geh nicht bis zum Overkill
Kannst du es nehmen?
Ohne dich jetzt zu schämen?
In dich hinein
Ganz leis und ganz fein?
Das Glück im Gewitter
Ist manchmal ein Zwitter
Es öffnet den Sack
Aller Gefühle mit Zack
Willst du das nicht haben
Ist’s schwer dich zu laben
An tiefer Erfüllung
Mit sanfter Umhüllung
Es fällt schwer es zu glauben
Doch all diese Trauben
Meint das Glück für dich
Und auch für mich
Drum sitz ich mit alldem
Mach’s mir hier bequem
Ich dehn mich hinein
Und spür es ganz fein
Die Fülle vom Glück
Ich geb's nicht zurück
Ich bleib einfach da
Ohne viel Trah Rah
Text und Foto: Susanne Große-Venhaus
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