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Wenn der Schleier sich lichtet.

Autorenbild: SusiSusi

Es gibt diese Momente, manchmal sind es nur Nano-Sekunden, wenn du Glück hast, dauern sie auch mal länger, deutlich länger.


Diese Momente, wo der Schleier sich lichtet. Du kennst sie.

Der Schleier, der sich zwischen dich und deinem wahren Sein, zwischen dich und deiner wahren Größe legt.

Der Schleier, den du mit deinen Urteilen über dich selbst und andere wieder nährst. Der Schleier, der mit dem glänzenden Schimmer der weltlichen Verlockungen dich immer wieder verführt. Der Schleier, der sich durch deine Angst immer neu verschließt.

Wenn der Schleier da ist, fällt es dir schwer, die Liebe zu finden, weil du sie im Außen suchst. Dann soll ein anderer Mensch dir das geben, was du in dir nicht finden kannst. Doch er kann es nicht, genauso wenig, wie du ihm geben kannst, was er in sich nicht finden kann.

Und dann passieren diese Momente, Momente, wo alles hell wird und du weißt, es kann dir nichts passieren. Momente, wo du auf einmal verstehst und wo alles Liebe ist. Diese Momente, wo dir fast schwindelig wird, weil das Ego sich aufzulösen scheint. Es gibt sie. Du weißt das.

Momente, wo du weißt, du brauchst niemanden außer dir selbst. Wo du verstehst, dass deine größte Sehnsucht immer nur die nach dir selbst ist.

Sie sind die Wahrheit. Und die Antwort auf all deine Fragen: du bist Liebe!

Und in diesen Momenten, auch das weißt du tief in deinem Inneren, in diesen Momenten öffnet sich auf einmal ein Tor und dann kommt die Liebe auch von außen zu dir. Die nach der du solange gesucht hast und die, die du jetzt nicht mehr brauchst, jetzt kommt sie und umhüllt dich mit ihrer Wärme.

Was hilft dir, den Schleier zu lichten? In welchen Momenten hast du das schon erlebt?

Mir hilft natürlich meine Gedanken mit The Work zu lieben und zu untersuchen, aber auch einfach Stille. Das ständige Rauschen der Welt mir ihren Verführungen und Anforderungen einfach mal rauschen lassen. Mich in mich zurückziehen. Mit mir sein, auch unangenehme Gefühle einfach mal da sein lassen, durch sie hindurchgehen. Mich Menschen echt zeigen, mit all meiner Angst und all meiner Scham. Atmen, immer wieder atmen. Geduld haben. Massieren, kuscheln (mit mir oder anderen), lange Spaziergänge in der Natur. Eine kalte Dusche. Eine warme Dusche. Der Geruch des Essens, dass ich nur für mich gekocht habe. Alle meine Sinne.

Foto: pixabay

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